Bessere Kommunikation
Eine wichtige Fortbildung für den BRK-Rettungsdienst: „Kommunikation mit schwerhörigen und gehörlosen Notfallpatienten und Notfallpatientinnen“.
Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen, Abläufe stimmen, Teamwork ist gefragt - und eine klare Kommunikation. Was aber, wenn der Patient oder die Patientin die Fragen der Notfallkräfte nicht hören kann? Eine Herausforderung, die auch die Rettungskräfte des BRK-Kreisverbandes kennen. Denn in der Praxis müssen die eintreffenden Rettungsteams sich fast immer ohne Kommunikationshilfe mit hörbehinderten Patientinnen und Patienten verständigen. Besonders herausfordernd wird es, wenn der Betroffene gehörlos ist. „Gerade im Notfall ist es aber entscheidend, dass alle Menschen – unabhängig von Hörfähigkeit – bestmöglich unterstützt werden“, so Stefan Kornhaas, Rettungsdienstleiter des Fürther BRK.
Um vorbereitet zu sein, schult der Kreisverband seine Notfallsanitäterinnen und -sanitäter in der Kommunikation mit hörbehinderten Menschen. In einer zweitägigen Schulung hat sich im November ein erster Teil der Mitarbeitenden des Rettungsdienstes fit für solche Einsätze gemacht. Im Fokus standen praktische Tipps, die eine schnelle und zielführende Kommunikation sichern. Weitere Schulungstermine sind geplant.