Spatenstich: Generalsanierung hat begonnen
Seit September herrscht im Grete-Schickedanz-Heim Ausnahmezustand: Das Haus wird derzeit kernsaniert. Das Heimleben läuft unterdessen munter weiter.
Alles neu, heißt es derzeit im Grete-Schickedanz-Heim. Die BRK-Einrichtung soll moderner werden und scheut dabei keine Mühen. Wasserleitungen, Strom und Heizungen werden erneuert. Das Gebäude soll einen neuen Eingang erhalten und nachhaltiger, effizienter und kostensparender aufgestellt sein. Entstehen werden modernere Zimmer mit größeren Bädern und neuem Notrufsystem. Das Herzstück soll eine Mitmach-Küche werden, in der die Wohnbereiche in Zukuft die Möglichkeit haben, gemeisam zu kochen. Das Konzept Pflegeheim bleibt auch in Zukunft bestehen. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden“, erklärt Heimleiterin Viktoria Binder. „Die Nachfrage an guter Pflege wächst stetig weiter.Hier können wir einen wertvollen Beitrag leisten.“
Aktives Heimleben aufgrund umsichtiger Planung weiter möglich
Im ersten Bauabschnitt wird nun die rechte Hälfte des U-förmigen Gebäudes saniert. Voraussichtlich ab 2025 können die neuen Räumlichkeiten
bezogen werden. Der Bewohnerschaft stehen derzeit 90 der ursprünglich 154 Plätze zur Verfügung. Dass niemand für die Renovierungsmaßnahmen
ausziehen musste, ist der langjährigen, umsichtigen Planung aller Beteiligten zu verdanken. Bereits seit längerer Zeit hatte die BRK-Einrichtung freiwerdende Zimmer nur als Kurzzeitpflegeplätze vergeben. Für die Bewohnerschaft hat sich bis auf die Räumlichkeiten wenig verändert. Weiterhin trifft sich der Männerstammtisch, die Kochgruppe feilt an einem gemeinsamen Kochbuch, gegessen wird im geselligen Miteinander im Speisesaal.