Es sind wichtige Schritte ins Berufsleben, die 1200 jungen Menschen heute in die Kleeblattstadt geführt haben. Bereits seit vierzehn Jahren veranstaltet der BRK-Landesverband im Herbst einen Starttag für alle bayerischen Azubis im ersten Lehrjahr und Freiwilligendienstleistende. Ein symbolischer Startschuss, denn alle hier haben den ersten Arbeitstag schon erfolgreich hinter sich gebracht. Auch die 30 Neuzugänge aus dem
Fürther Kreisverband, die Erzieher, Pflegefachleute, Notfallsanitäter oder technische Rettungssanitäter werden möchten oder einen Freiwilligendienst leisten, konnten ihren Ausbildungsplatz bereits beschnuppern. 

Direkt vor der Veranstaltung in der Stadthalle lernten sie dann auch die Geschäftsstelle in der Henri-Dunant-Straße kennen, wo sie von dem stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Orhan Türkan begrüßt wurden. „Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche junge Menschen für soziale Berufe entschieden haben – das verdient unsere Hochachtung“, so Türkan. Ausbildung zu fördern, sieht das Fürther BRK als wichtige Aufgabe: „Für uns ist die Investition in den Nachwuchs selbstverständlich und eine Win-Win-Situation“, so Türkan. „Viele unserer Azubis wollen nach dem erfolgreichen Berufsabschluss weiter für das BRK Fürth arbeiten.“

BRK-Präsidentin Angelika Schorer betonte in ihrer Begrüßungsansprache am Starttag Ausbildung: „In Zeiten des Fachkräftemangels freut es mich sehr, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt haben Sie sich für das BRK entschieden – nicht, weil Sie einfach nur einen Job ausüben wollen, sondern weil Sie einen Unterschied machen wollen!“

Der gemeinsame Starttag gibt den neuen Azubis und Freiwilligen die Möglichkeit, sich umfassend über die Rotkreuzbewegung zu informieren, sich gegenseitig kennenzulernen und nicht zuletzt das Gemeinschaftsgefühl zu spüren, das das BRK auszeichnet. Dafür nahmen die Gäste aus den 73 Kreisverbänden auch die teils lange Anreise gerne in Kauf. Vor Ort wartete nicht nur ein abwechslungsreiches Programm auf die neuen Mitarbeitenden. Im Foyer und im Außenbereich informierten die verschiedenen BRK-Einrichtungen über ihre Arbeit. Viele der Stationen betreuten Ehrenamtliche aus Fürth wie etwa die Rettungshundestaffel, der Fachdienst Information und Kommunikation, die Wasserwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit, die Bergwacht sowie der Fachdienst Betreuung.
 
Das BRK Fürth bildet jährlich in den Bereichen Rettungswesen, Pflege, Kindertagesstätten und Verwaltung aus. Und auch den Bundesfreiwilligendienst kann man hier absolvieren - eine Möglichkeit für Menschen jeden Alters, sich ein Jahr lang für das Allgemeinwohl zu engagieren. Im Herbst 2024 starteten 20 Menschen eine Ausbildung in der Pflege, als Erzieher:in, Kaufleute, Notfallsanitäter:in oder erstmals in diesem Jahr als technische:r Rettungssanitäter:in. Hinzu kommen zehn Freiwilligendienstleistende in den Bereichen Fahrdienst, Hausnotruf und Rettungsdienst. Insgesamt zählt der BRK-Kreisverband in seinen Reihen rund 500 hauptamtlich Mitarbeitende und ist somit in Fürth einer der größten Arbeitgeber im sozialen Bereich.

Informationen zum BRK Fürth als Arbeitgeber finden Sie unter diesem Link.