Gegendarstellung Kita Little Friends
Am 19. August erschien ein Presseartikel über einen angeblichen Vorfall in unserer Kita "Little Friends", der verschiedene unwahre Inhalte wiedergibt. Deshalb möchten wir hier Stellung zu den Vorwürfen beziehen.
Der Vorwurf der Mutter, dass das Kita-Team lapidar auf ihre Beschwerden und Bedenken reagiert haben soll, ist nachweislich falsch. Das Vorgehen des Kita-Teams war vielmehr höchst professionell. Die beteiligten Mitarbeitenden hatten stets das Wohl aller von der Einrichtung betreuten Kinder im Fokus.
Zum Hintergrund: Seitens der Eltern des Jungen wurde im November 2023 der Vorwurf laut, ihr Kind sei in der Kita von zwei Mädchen am Penis verletzt worden. Wir haben hier umgehend eine erfahrene Fachkraft des „KoKi – Netzwerk frühe Kindheit“ als auch den Bezirkssozialdienst des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien (Jugendamt) zur Bearbeitung des Falles hinzugezogen. Von diesen Stellen wurden die Vorwürfe überprüft. Nach den amtlichen Untersuchungsergebnissen kann keinesfalls davon ausgegangen werden, dass die Verletzung des Jungen von den von ihm beschuldigten Kindern herbeigeführt wurden. Wie diese Verletzung oder die im Artikel ebenfalls thematisierten blauen Flecken des Jungen entstanden sind und ob er sich diese in unserer Einrichtung oder anderswo zugezogen hat, ist nach wie vor fraglich.
Trotzdem forderte uns die Mutter auf, die offiziellen Untersuchungsergebnisse zu ignorieren und Maßnahmen gegen die beiden Mädchen sowie weitere Kinder zu ergreifen. Als wir dieser Forderung nicht nachkamen, folgte eine Flut an haltlosen Anschuldigungen seitens der Mutter des Jungen. Die Prüfungen der Fachaufsicht der Stadt Fürth ergaben, dass die von der Mutter erhobenen Beschwerden nicht den Tatsachen entsprechen können. Es gab zudem zwei klärende Gespräche im Beisein der städtischen Fachaufsicht.
Trotz aller Anschuldigungen wollten die Eltern, dass ihr Kind weiterhin von unserer Einrichtung betreut wird. Leider haben aber die Ereignisse und das Verhalten der Mutter in den letzten Wochen und Monaten gezeigt, dass eine vertrauensvolle Partnerschaft nicht möglich ist. Wir bedauern sehr, dass es dem Kind deshalb in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, unsere Einrichtung zu besuchen. Die Kündigung des Betreuungsvertrages erfolgte fristgerecht zum 31.10.2024. Wir tolerieren weder respektlosen Umgang mit dem Personal noch ständige haltlose Vorwürfe und Drohungen.
Wir wünschen dem Jungen, dass er möglichst bald eine neue Kindertageseinrichtung findet und dass seine Eltern ihm die notwendige Erziehungs- und Betreuungspartnerschaft und das Ankommen in einer neuen Einrichtung erleichtern